Aktualität und Qualität sind bei Informationen zu Mieten und Kaufpreisen sehr wichtig. Schließlich werden auf dieser Basis oft weitreichende Entscheidungen getroffen. Dabei geht es darum, die Werte passend zur aktuellen Fragestellung zu erhalten, um etwa eine zur Wohnung passende Marktmiete zu finden. Zur Einschätzung der Situation ist es aber auch wesentlich, sowohl die bisherige Entwicklung der Mieten- und Kaufpreise als auch die Entwicklungsperspektiven im Blick zu haben.
QUIS bietet daher drei unterschiedliche Möglichkeiten, zielgenaue Informationen zu den objekt- und lagebezogenen Mieten und Preisen zu erhalten:
Die Datenanalysen in QUIS basieren auf mehreren hunderttausend Werten pro Monat und liefern somit ein vollständiges Bild nahezu aller Angebotspreise und -mieten auf jedem deutschen Wohnungsmarkt. Zahlreiche Investoren, Makler, Projektentwickler und Immobilienunternehmen nutzen sie deshalb als Basis für ihre Entscheidungen.
Der Mieten- und Preisfilter im QUIS-Dashboard (und über die API) ermöglicht adressscharfe Abfragen für individuelle Objekttypen und selbst definierte Einzugsbereiche. Diese Analysen liefern neben Mittelwerten und Preisspannen auch eine große Anzahl an Vergleichsobjekten, um eine möglichst genaue Einordnung der eigenen Immobilie vornehmen zu können. Weiterhin kann anhand der ausgewiesenen Schaltdauer abgeschätzt werden, wie hoch die Nachfrage nach den entsprechenden Objekten war.
Darüber hinaus lässt sich der Abfragezeitraum eingrenzen; so können etwa nur brandaktuelle Daten abgerufen werden, wenn der Beobachtungszeitraum auf die letzten drei Monate eingegrenzt wird. Es können aber auch Werte für die Vergangenheit generiert werden, wenn man etwa wissen möchte, wie die Mieten und Preise für die gewünschten Objekte vor einem oder zwei Jahren aussahen.
Bei diesen Daten erfolgt bei QUIS eine tägliche Aktualisierung, so dass hier zu jeder Zeit die aktuellsten verfügbaren Werte genutzt werden können.
Die Berechnung der Zeitreihen zur Mieten- und Kaufpreisentwicklung erfolgt auf Basis sog. hedonischer Regressionsanalysen. Mit dieser Methode werden die rein marktbedingten Preisänderungen ermittelt. Weitere Einflüsse auf die Preisentwicklung, etwa durch veränderte Strukturen bei den angebotenen Immobilien, werden durch diese Methodik ausgeschlossen. Dies wäre z.B. der Fall, wenn in einem Gebiet ein Neubauvorhaben mit vielen Micro-Apartments an den Markt käme. Damit wahrscheinlich verbundene höhere Mieterwartungen und längere Verkaufszahlen würde zu außerordentlichen Effekte in der Marktentwicklung führen. Diese Effekte können die Beurteilung des Gesamtmarktes verzerren. Deshalb werden sie herausgerechnet.
Bei diesen Berechnungen setzen wir KI ein, um zu optimalen Ergebnissen zu gelangen (neuronales Netz).
Bei den Zeitreihen differenzieren wir bei den Mietwohnungen nach Bestand und Neubau. Bei den Kaufobjekten wird nach Eigentumswohnungen und Häusern sowie nach Bestand und Neubau unterschieden.
Bei QUIS werden die Zeitreihen für Mieten und Preise zur Abschätzung der lokalen Marktentwicklung monatlich aktualisiert. Damit stehen auch hier immer aktuelle Werte zur Verfügung.
Während vergangene Mieten- und Preisentwicklungen wesentliche Hinweise auf die Situation auf den lokalen Märkten liefern, ist es für nahezu alle Investitionsentscheidungen zentral, einen Blick auf die zu erwartenden Marktendenzen zu werfen. Dieses gilt gerade vor dem Hintergrund der sehr wechselhaften Entwicklungen seit 2022 und den starken regionalen Unterschieden. Bei QUIS gibt es daher eine Prognose, um abzubilden, wie sich die Mieten und Preise in den nächsten 12 Monaten entwickeln werden. Auch hier werden die Daten sowohl auf der PLZ- als auch auf der Ebene von Städten und Landkreisen ausgewiesen.
Die Daten zur Mieten- und Preisentwicklung bilden bei QUIS gewissermaßen das "Herz" der umfangreichen Marktanalytik. In Verbindung mit den zahlreichen anderen Indikatoren, etwa zur Bevölkerungsstruktur und zu den Investitionsrisiken (z.B. Leerstand), bieten sie eine sehr belastbare Grundlage für die Planung von Investitionsvorhaben und die finanziellen Spielräume bei der Entwicklung von Quartieren.