Wohnungsunternehmen stehen laufend vor der Herausforderung, ihr Bestandsportfolio weiter zu entwickeln. Ein Portfoliomanagementsystem, in dem Bestand und Bauzustände sowie die kaufmännischen Daten hinterlegt sind, ermöglich eine laufende Übersicht über Handlungsbedarfe und -optionen und die Auswirkungen auf das Gesamtergebnis.
Das Portfoliomanagementsystem erleichtert es Wohnungsunternehmen, Risiken zu minimieren und Investitionen optimal zu steuern. Neben den technischen und kaufmännischen Informationen zum Bestand, die zeigen, mit welchen Instandhaltungsinvestitionen gerechnet werden muss, sind hier bei auch differenzierte Marktanalysen unverzichtbar.
Immobilienmärkte sind dynamisch und unterliegen stetigen Veränderungsprozessen, sei es durch wirtschaftliche Entwicklungen, demografische Verschiebungen oder auch politische Rahmenbedingungen. Daher ist es unerlässlich, dass Wohnungsunternehmen auch auf verlässliche Informationen zum Markt setzen, um langfristigen Erfolg zu gewährleisten und Investitionen zu steuern.
Durch die Auswertung von kleinräumigen Marktdaten können Wohnungsunternehmen potenzielle Risiken auf den lokalen Märkten frühzeitig erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen. Besonders wichtig ist die zu erwartenden Zielmiete, sie ist eine zentrale Größe für die Rentabilität zukünftiger Maßnahmen. Eine fundierte Analyse ermöglicht es zudem, die Bedürfnisse und Präferenzen der Zielgruppen besser zu verstehen, was wiederum zu einer zielgerichteten Portfolioausrichtung führt.
Wohnungsunternehmen können durch die Analyse von Nachfrage- und Angebotssituation ihre Bestände anpassen und in vielversprechende Marktsegmente investieren. Dieser strategische Ansatz ermöglicht es, die langfristige Rentabilität des Portfolios zu steigern und sich den sich wandelnden Markterfordernissen anzupassen. Somit trägt eine durchdachte und zielgenaue Portfoliooptimierung maßgeblich zum langfristigen Erfolg von Wohnungsunternehmen bei.
Oftmals fehlen die erforderlichen Marktdaten aber oder sind nur mit sehr großem Aufwand recherchierbar. Werden zukünftige Mieten- und Marktperspektiven der Bestände nur nach "Bauchgefühl" angesetzt, weisen zentrale Komponenten der Portfolio-Analyse eine unzureichende Fundierung auf. Hier sollten die gleichen Maßstäbe an die Qualität der Daten angestrebt werden, wie sie etwa im Hinblick auf den baulichen Zustand des Bestandes oder die Instandsetzungsmaßnahmen bestehen. Dieses gilt auch für die Lageeinschätzungen der Quartiere, die einen wesentlichen Faktor für zukünftig erzielbare Mieten bilden.
Die Kombination von verlässlichen Marktdaten und einem effektiven Portfoliomanagementsystem verschafft Wohnungsunternehmen nicht nur einen Wettbewerbsvorteil, sondern trägt auch zur langfristigen Werterhaltung des Portfolios bei. Es wird deutlich, dass das System aber nur dann gut arbeiten kann, wenn auch der Daten-Input eine gute Qualität aufweist. Hinzu kommt, dass im Unternehmen ein Know how bestehen oder aufgebaut werden muss, um die System richtig zu "füttern" und die Ergebnisse in konkrete Maßnahmenpläne umzusetzen.
Ein Portfoliomanagementsystem bietet die Möglichkeit, durch die Verbindung von technischen und betriebswirtschaftlichen Daten mit Marktdaten die Performance des Immobilienportfolios in Echtzeit zu überwachen. Die strukturierte Aufbereitung verbessert die Genauigkeit und Schnelligkeit der Entscheidungen deutlich. Wesentlich dafür ist es, die Portfolio-Systeme an die bestehenden ERP-Systeme anzubinden. Auch Marktdaten können inzwischen nahtlos in die entsprechenden Systeme eingebunden werden. So bietet etwa QUIS die Möglichkeit, via API alle notwendigen Markt- und Standortdaten sowie Zielmieten automatisiert in Portfolio-Systemen zu übertragen.
Mit IGISsix liefert iwb ein optimales Tool für die Portfolioentwicklung von Wohnungsunternehmen. Dank QUIS können Sie nun die Bestandsdaten in IGISsix mit tagesaktuellen Marktdaten verbinden, die perfekt auf Ihren Bestand abgestimmt sind. Durch Informationen zur adressbezogenen Nachfrage und Infrastruktur erhalten Sie die Marktinformationen, die nötig sind, um den Wohnungsbestand marktgerecht weiterzuentwickeln.