Der deutsche Immobilienmarkt ist nach wie vor durch sehr unterschiedliche Entwicklungen geprägt. So zeigen Miet- und Kaufobjekte verschiedene Trends. Zwar ist die Anzahl der Mietobjekte gegenüber dem Vormonat leicht angestiegen, der Markt wird aber nach wie vor deutlich von den Kaufobjekten dominiert.
Am 01.08.2024 wurden in Deutschland insgesamt 835.509 Wohnungen und Häuser zur Miete oder zum Kauf inseriert. Das entspricht einem deutlichen Anstieg von 18,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
• 42 % Mietobjekte (ein Rückgang von 0,9 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr)
• 58 % Kaufobjekte
Am 01.08.2024 betrugen die durchschnittlichen Angebotspreise in Deutschland:
Objektart |
Preis in Euro/m² |
Neubauwohnungen |
5.190 |
Bestandswohnungen |
3.524 |
Neubauhäuser |
3.695 |
Bestandshäuser |
2.626 |
Die Angebotsmieten für Neubauwohnungen haben sich im Vergleich zum Vormonat geringfügig verändert und lagen am 01.07.2024 durchschnittlich bei 12,80 Euro pro Quadratmeter gegenüber 12,71 Euro im Vormonat. Die Mieten für Bestandswohnungen sind um 21 Cent und damit deutlicher gestiegen mit durchschnittlich nun 9,59 Euro pro Quadratmeter im Vergleich zu 9,38 Euro im Vormonat.
Die Angebotsmieten für Bestands-Häuser verzeichneten eine Aufwärtsbewegung und betrugen zum Stichtag durchschnittlich 10,91 Euro pro Quadratmeter gegenüber 10,85 Euro im Vormonat. Bei neu gebauten Häusern lag die durchschnittliche Angebotsmiete bei 12,72 Euro pro Quadratmeter, verglichen mit 12,66 Euro im Vormonat.
Die aktuelle Entwicklung des Immobilienmarktes in Deutschland zeigt weiterhin gegenläufige Trends:
In den letzten zwei Jahren sind die Angebotsmieten um 11,3 Prozent gestiegen, während die Kaufpreise um 6,8 Prozent zurückgegangen sind. Diese Veränderungen verdeutlichen die unterschiedliche Dynamik auf dem Immobilienmarkt und heben die variierenden Nachfragefaktoren hervor, die Miet- und Kaufpreise beeinflussen.
Ein genauer Blick auf das vergangene Jahr zeigt, dass die angebotenen Kaufpreise im 12-Monatsvergleich insgesamt stabil geblieben sind (0 Prozent Veränderung), während dieAngebotsmieten deutschlandweit um durchschnittlich 5,3 Prozent gestiegen sind. Diese Zahlen unterstreichen die anhaltende Stabilität und das Wachstumspotenzial des Mietsektors im Vergleich zum Kaufmarkt. Dennoch zeigt sich auch hier eine leichte Erholung im Kaufmarkt.
In unserem Wohnungsmarktreport stellen wir Ihnen jeden Monat die aktuellen Marktdaten zu Miet- und Kaufpreisentwicklungen vor sowie jeweils zwei der 21 AB-Städte. In dieser Ausgabe sind es Dresden und Mannheim. Laden Sie gern den Wohnungsmarktreport für eine detaillierte Marktanalyse herunter.