Lage, Lage, Lage: Der Standort ist entscheidend für die Attraktivität und den Wert einer Immobilie. Investoren nutzen deshalb Standortanalysen, um Stärken und Schwächen eines Standortes zu identifizieren und auf dieser Basis die Entscheidung für oder gegen eine Immobilie zu treffen. QUIS erklärt, was zu einer guten Standortanalyse gehört und zeigt, wie Investoren mithilfe einer Standortanalyse-Software Zeit und Kosten sparen können.
Eine Standortanalyse ist eine detaillierte Untersuchung der Lage einer Immobilie anhand verschiedener Standortfaktoren. Dazu gehören beispielsweise die Qualität der Infrastruktur, die allgemeine Wirtschaftslage in der Gegend sowie Umweltbedingungen, die den Wert der Immobilie beeinflussen könnten.
Die Standortfaktoren werden in harte und weiche Faktoren unterteilt. Harte Standortfaktoren sind konkrete Merkmale eines Standortes, die sich direkt auf die Nutzung einer Immobilie auswirken, zum Beispiel die Verfügbarkeit von öffentlichen Verkehrsmitteln, Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Kitas.
Weiche Standortfaktoren hingegen sind Merkmale eines Standortes, die sich auf das subjektive Wohlbefinden der Menschen auswirken. Dazu zählen zum Beispiel die Umweltqualität, die kulturelle Vielfalt oder die Sicherheit am Standort. Bei der Standortanalyse sind sowohl harte als auch weiche Faktoren relevant, da sie gleichermaßen die Attraktivität und somit den Wert einer Immobilie beeinflussen.
Für die Rendite einer Immobilie ist die Standortwahl entscheidend. Je nach Nutzungsart der Immobilie müssen die Merkmale unterschiedlich gewertet werden. Wichtig sind aber in jedem Fall die folgenden Faktoren:
Infrastruktur: Die Verfügbarkeit von öffentlichen Verkehrsmitteln, Schulen, Geschäften und anderen wichtigen Einrichtungen hat einen großen Einfluss auf die Attraktivität der Immobilie.
Umweltbedingungen: Immer mehr Menschen informieren sich bei der Suche nach einem neuen Zuhause über Umweltfaktoren. Dazu zählen zum Beispiel der Lärm am Standort, die Luftqualität und die Anzahl sowie die Qualität der Grünflächen. Mehr über den Faktor „Umweltqualität“ erfahren.
Demografie: Investoren sollten sich über die Bevölkerungsdichte, das Alter der Bevölkerung und andere demografische Daten des Standorts informieren. So können sie sich ein realistisches Bild von den künftigen Mieter:innnen oder Käufer:innen der Immobilie machen.
Wirtschaftliche Faktoren: Die wirtschaftliche Entwicklung und die Branchenstruktur am Standort geben Aufschluss über Angebot und Nachfrage in der Gegend. So können Investoren Chancen und Risiken besser einschätzen.
Marktentwicklung: Wie entwickeln sich die Mieten und die Kaufpreise am Standort? Wie lange dauert die Vermarktung? Angaben zur Marktentwicklung sind wichtig, um die Rentabilität eines Immobilienprojektes einschätzen zu können.
Einkommen und Kaufkraft: Hierbei werden Merkmale wie das durchschnittliche Haushaltseinkommen und das Kaufkraftniveau der Menschen am Standort untersucht. Das ist nicht nur für Immobilieninvestoren interessant, sondern auch für Unternehmen, die nach einem neuen Standort für eine Filiale suchen und den Markt kennen müssen.
Prognose: Sind Infrastrukturprojekte geplant? Gibt es attraktive Arbeitgeber, die ihren Standort in die Nähe verlegen möchten? Oder wandern die Unternehmen eher ab? Investoren sollten sich über Pläne und Prognosen für den Standort informieren, um dessen Vorzüge und Nachteile auf lange Sicht einschätzen zu können.
Bei der klassischen Standortanalyse machen sich Fachleute vor Ort ein Bild von der Situation. Doch das bedeutet einen hohen Zeit- und Kostenaufwand. Eine datenbasierte Standortanalyse-Software kann Investoren dabei helfen, die Lage einer Immobilie zeit- und kostengünstiger zu analysieren, ohne dass sie dabei Abstriche bei der Qualität machen müssen.
Das heißt: Eine gute Anbindung wird positiv bewertet, während gleichzeitig einhergehende negative Effekte, wie Lärmbelästigung durch den Straßen- und Schienenverkehr einkalkuliert werden. Verfügt ein Standort über viele verschiedene Facharztpraxen, wirkt sich das positiv auf die Bewertung aus. Je mehr Einrichtungen des täglichen Bedarfs fußläufig zu erreichen sind, desto besser. Alle Kennzahlen fließen gewichtet in einen finalen Ergebniswert ein, der als Standortnote betrachtet werden kann.
Die Kosten für eine Standortanalyse hängen grundsätzlich von der Immobilie und der Komplexität der Analyse ab. Sie können von einigen hundert bis zu mehreren tausend Euro reichen. Bevor Investoren eine Standortanalyse beauftragen, sollten sie deshalb klar definieren, welche Faktoren wie detailliert untersucht werden sollen. So können sie sicherstellen, dass die Analyse ihren Bedürfnissen entspricht und das Budget nicht überschreitet. Die Kosten für datenbasierte Standortanalysen mit QUIS starten mit einem flexiblen Monatsabonnement ab 60,- EUR pro Monat.
Investoren und Unternehmen können die datenbasierte Software von QUIS nutzen, um eine individuelle Standortanalyse mit ausgewählten Schwerpunkten durchzuführen. Mit unseren Paketen QUIS Flatrate oder QUIS Enterprise haben Unternehmen unbegrenzten Zugang zu den Indikatoren