Der deutsche Immobilienmarkt ist nach wie vor durch sehr unterschiedliche Entwicklungen geprägt. So zeigen Miet- und Kaufobjekte verschiedene Trends. Zwar ist die Anzahl der Mietobjekte gegenüber dem Vormonat leicht angestiegen, der Markt wird aber nach wie vor deutlich von den Kaufobjekten dominiert.
Aktuell befinden sich 750.576 Wohnungen und Häuser auf dem deutschen Markt. Dies entspricht einem Rückgang von 9,7 % im Vergleich zum Vormonat und einem nennenswerten Zuwachs von 11,6 % gegenüber dem Vorjahr.
• 40 % Mietobjekte (ein Rückgang von 2,2 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr)
• 60 % Kaufobjekte
Am 01.07.2024 betrugen die durchschnittlichen Angebotspreise in Deutschland:
Objektart |
Preis in Euro/m² |
Neubauwohnungen |
5.193 |
Bestandswohnungen |
3.533 |
Neubauhäuser |
3.712 |
Bestandshäuser |
2.627 |
Die Angebotsmieten für Neubauwohnungen haben sich im Vergleich zum Vormonat leicht erhöht und lagen am 01.07.2024 durchschnittlich bei 12,71 Euro pro Quadratmeter gegenüber 12,60 Euro im Vormonat. Die Mietpreise für Bestandswohnungen sind um 7 Cent gesunken mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 9,38 Euro im Vergleich zu 9,45 Euro im Vormonat. Insgesamt kann hier von einer stabilen Marktlage mit einem hohen Mietenniveau gesprochen werden.
Die Angebotsmieten für Bestands-Häuser haben eine ganz leichte Abwärtsbewegung erfahren. Zum Stichtag betrugen diese durchschnittlich 10,85 Euro pro Quadratmeter im Vergleich zu 10,89 Euro im Vormonat. Bei neu gebauten Häusern zeigte sich ebenfalls eine Verringerung der durchschnittlichen Angebotsmiete auf nunmehr 12,66 Euro pro Quadratmeter, verglichen mit 12,74 Euro im Vormonat.
Die aktuelle Entwicklung des Immobilienmarktes in Deutschland zeigt weiterhin gegenläufige Trends:
Innerhalb von zwei Jahren sind die Angebotsmieten um 10,1 Prozent gestiegen, während die Kaufpreise um 6,7 Prozent zurückgegangen sind.
Ein vertiefender Blick auf das vergangene Jahr zeigt, dass die angebotenen Kaufpreise im 12-Monatsvergleich wieder leicht um 0,2 Prozent gesunken sind, während die Angebotsmieten deutschlandweit um durchschnittlich 4,2 Prozent gestiegen sind. Diese Zahlen verdeutlichen die anhaltende Stabilität und das Wachstumspotenzial des Mietsektors im Vergleich zum Kaufmarkt. Dennoch zeigt sich auch hier eine leichte Erholung.
In unserem Wohnungsmarktreport stellen wir Ihnen jeden Monat die aktuellen Marktdaten zu Miet- und Kaufpreisentwicklungen vor sowie jeweils zwei der 21 AB-Städte. In dieser Ausgabe sind es Bremen und Nürnberg. Laden Sie gern den Wohnungsmarktreport für eine detaillierte Marktanalyse herunter.
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