In diesem Blog beleuchten wir die wichtigsten Aspekte, die Sie über den Wohnungsmarkt in Hamburg wissen müssen - von der Entwicklung der Miet- und Kaufpreise über die Vermarktungsdauer bis hin zu soziodemografischen Trends. Wir bieten Ihnen nicht nur Zahlen und Fakten, sondern auch Analysen, die Ihnen helfen, die aktuellen Marktbedingungen zu verstehen und die Perspektiven für zukünftige Entwicklungen zu erkennen.
Der Hamburger Mietwohnungsmarkt hat in den letzten fünf Jahren eine deutliche Dynamik gezeigt, gekennzeichnet durch einen stetigen Anstieg der Mietpreise, der die wachsende Attraktivität der Stadt widerspiegelt.
In den letzten fünf Jahren hat der Mietmarkt in der kreisfreien Stadt Hamburg eine signifikante Entwicklung durchgemacht, die sich in einem kontinuierlichen Anstieg der Mietpreise widerspiegelt. Beginnend mit durchschnittlich knapp 12 € pro Quadratmeter im ersten Quartal 2018, sind die Mieten stetig gestiegen und näherten sich zum Ende des Jahres 2023 der 15 €-Marke. Dieser Trend zeigt, dass Hamburg als Wohnort immer begehrter wird und die Mietpreise dementsprechend anziehen. Im Vergleich zu den gesamtdeutschen Mietpreisen, die auch eine Aufwärtstendenz aufweisen, bleibt Hamburg kontinuierlich an der Spitze, was die durchschnittlichen Mietpreise betrifft.
Die Dauer der Vermarktung von Mietobjekten gibt Aufschluss über das Verhältnis von Angebot und Nachfrage des Immobilienmarktes. Während im Januar 2022 die Vermarktungsdauer in Hamburg noch bei 15 Tagen lag, zeigte sich im Laufe des Jahres eine gewisse Volatilität mit einem Anstieg und anschließenden Abfallen der Zeitspanne. Diese Schwankungen hängen mit dem Jahreswechsel zusammen und in jedem Jahr zu beobachten. Die Vermarktungsdauer zeigt, dass die Stadt trotz höherer Mieten eine starke Anziehungskraft besitzt, die sich in der schnelleren Vermietung von Wohnraum äußert.
Der Immobilienmarkt in Hamburg besticht durch seine Vitalität und zeigt eine beständige Aufwärtsbewegung in den Immobilienpreisen. Diese Entwicklung spiegelt die Attraktivität der Stadt und die starke Nachfrage wider, die sich in einer erhöhten Bereitschaft der Käufer, in den Hamburger Markt zu investieren, manifestiert. Gleichzeitig ist die Vermarktungsdauer von Immobilien in Hamburg ein Zeugnis für die Effizienz und Liquidität des Marktes, was die Hansestadt als einen der lebendigsten und begehrtesten Immobilienmärkte in Deutschland positioniert.
In Hamburg stiegen die Immobilienpreise von 2018 bis 2022 stetig an. Bei Wohnungen kletterten sie von 4.600 auf 7.200 Euro pro Quadratmeter in 2022, fielen dann leicht und erholten sich wieder auf rund 6.700 Euro bis Q4 2023. Die Häuserpreise stiegen zunächst von 4.300 auf 6.500 Euro in 2022, fielen jedoch im Laufe des Jahres 2023 weiter und erreichten bis Ende des Jahres einen Wert von 6.000 Euro pro Quadratmeter.
Die Vermarktungsdauer von Kaufobjekten in Hamburg hat im Laufe des Jahres 2023 eine interessante Entwicklung genommen. Es lässt sich eine generelle Abnahme der Vermarktungsdauer beobachten, was darauf hindeutet, dass Objekte schneller verkauft werden. Im Dezember 2022 dauerte es durchschnittlich noch 118 Tage, bis Verkaufsobjekte einen Käufer fanden, während sich diese Zeitspanne bis Dezember 2023 auf durchschnittlich 91 Tage verkürzte. Im Gegensatz dazu zeigt die Vermarktungsdauer auf der nationalen Ebene in Deutschland eine weniger ausgeprägte Veränderung im selben Zeitraum, mit einer Tendenz zu längeren Verweildauern auf dem Markt, die im Dezember 2023 durchschnittlich 99 Tage betrugen.
Die Investition in Hamburgs Immobilienmarkt verspricht aufgrund des hervorragenden Zukunftspotenzials der Stadt ein äußerst attraktives Unterfangen zu sein. Als Großstadt mit einer Einwohnerzahl von über 1,85 Millionen und einer nahezu vollständigen Breitbandabdeckung von 99 % steht Hamburg für Fortschritt und Konnektivität. Dies spiegelt sich auch in der vollen Punktzahl von 10/10 auf der Skala des Zukunftspotenzials wider, welches die Hansestadt als einen Top-Standort für langfristige Investitionen auszeichnet. Mit einer Kombination aus hoher Lebensqualität, starker Wirtschaft und einer stabilen sozialen Struktur bietet Hamburg ideale Bedingungen für Kapitalanleger und Eigennutzer gleichermaßen. Die Zahlen sprechen klar für sich: Hamburg ist nicht nur heute, sondern auch morgen ein lebenswerter, dynamischer und wirtschaftlich starker Ort, an dem Immobilien als sichere und rentable Anlagen gelten.
Die sozialstrukturellen Daten zeigen Hamburg als eine junge und internationale Stadt mit einer wachsenden Bevölkerung. Die Zahlen der Baufertigstellungen verdeutlichen, wie die Stadt auf die steigende Wohnungsnachfrage reagiert und städtisches Wachstum fördert. Arbeitslosen- und Mindestsicherungsquoten, gepaart mit dem Migrantenanteil, zeichnen ein Bild der sozialen Schichtung und der kulturellen Vielfalt Hamburgs. Das verfügbare Einkommen der Hamburger und seine Entwicklung unterstreichen die wirtschaftliche Dynamik und den Lebensstandard in einer der lebendigsten Metropolen Deutschlands.
Die Einwohnerentwicklung in Hamburg zeichnet sich durch ein beeindruckendes Wachstum aus, das die Anziehungskraft der Stadt als Wohn- und Arbeitsort widerspiegelt. Im Vergleich zu den deutschlandweiten Zahlen ist ein deutlicher Trend erkennbar: Während die Bevölkerungszahl in Deutschland relativ stabil bleibt, verzeichnet Hamburg einen stetigen Anstieg. Dieses Wachstum deutet auf die florierende Wirtschaft, die zunehmende Urbanisierung und die hohe Lebensqualität hin, die Hamburg zu bieten hat.
Die demografische Struktur Hamburgs zeigt ein jugendliches und arbeitsfähiges Profil, wie es für große Großstädte charakteristisch ist. Im Vergleich zu anderen Großstädten hat Hamburg einen höheren Anteil an Einwohnern im Alter von 30 bis 45 Jahren, was auf eine starke Präsenz von Fachkräften und eine hohe wirtschaftliche Aktivität hinweist. Die Altersgruppen unter 18 und zwischen 18 bis 30 Jahren sind ebenfalls gut vertreten, was die Nachhaltigkeit der städtischen Entwicklung unterstützt.
In Hamburg zeigt die Altersverteilung der Einwohner eine bemerkenswerte Diversität und ein ausgeglichenes Wachstum über die verschiedenen Altersgruppen hinweg. Von 2011 bis 2020 ist ein stetiger Anstieg in fast allen Alterssegmenten zu verzeichnen, was auf eine gesunde demografische Entwicklung der Stadt hindeutet. Besonders auffällig ist das Wachstum in der Altersgruppe der 30- bis 45-Jährigen, die eine wesentliche Basis der erwerbstätigen Bevölkerung bildet. Die Altersgruppen unter 18 und die 18- bis 30-Jährigen zeigen ebenfalls ein positives Wachstum, was die Zuzugsattraktivität Hamburgs für junge Familien und junge Erwachsene unterstreicht.
Die Bevölkerungsprognose für Hamburg lässt auf eine anhaltende demografische Dynamik schließen. Die Prognosen bis zum Jahr 2040 deuten darauf hin, dass die Bevölkerungszahlen insbesondere in der Altersgruppe der unter 20-Jährigen sowie bei den über 65-Jährigen zunehmen werden. Während die Gruppe der 30- bis 65-Jährigen voraussichtlich eine stabile Entwicklung zeigt.
In Bezug auf die Baufertigstellungen ist zu beobachten, dass Hamburg eine stetige Zahl von Fertigstellungen bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern verzeichnet, die von 2011 bis 2020 von 12 auf 52 pro Jahr gestiegen ist. Im Vergleich dazu bleibt die Anzahl der fertiggestellten Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern nahezu konstant bei rund 10 pro Jahr. Dies steht im Kontrast zu den gesamtdeutschen Baufertigstellungszahlen, die eine ausgeglichenere Verteilung zwischen Ein- und Mehrfamilienhäusern zeigen, und spiegelt Hamburgs Fokus auf die Verdichtung und den Ausbau von Wohnraum in urbanen Strukturen wider.
Die Arbeitslosenquote in Hamburg hat sich im Laufe des Jahrzehnts von 2011 bis 2020 relativ stabil gehalten und zeigt eine leichte Tendenz nach unten. Im Jahr 2019 verzeichnete Hamburg eine Arbeitslosenquote von etwas unter 6 %, was unter der Mindestsicherungsquote von 13 % liegt.
Der Migrantenanteil in Hamburg ist im Vergleich zu ganz Deutschland über die Jahre konstant gestiegen. Im Jahr 2020 betrug der Migrantenanteil in Hamburg 17 %, wohingegen der gesamtdeutsche Migrantenanteil bei 13 % lag. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Hamburg eine hohe Anziehungskraft auf Menschen aus anderen Ländern ausübt und eine multikulturelle Metropole darstellt.
Blickt man auf die verfügbaren Daten aus der Vergangenheit, so fällt auf, dass Hamburg im Jahr 2019 ein bemerkenswert hohes verfügbares Einkommen aufwies, welches sich deutlich vom nationalen Durchschnitt Deutschlands abhob, der bei 24.000 Euro lag. Das durchschnittliche verfügbare Einkommen pro Kopf erreichte in ganz Deutschland bereits beachtliche Werte, doch in der kreisfreien Stadt Hamburg wurde diese Marke noch übertroffen. Die Hamburgerinnen und Hamburger verfügten über ein durchschnittliches Einkommen, das die 26.000-Euro-Marke überstieg, ein deutliches Zeichen für die wirtschaftliche Stärke und die Prosperität der Region.
Im Zeitraum von 2011 bis 2019 verzeichnete Hamburg eine stetige Zunahme des verfügbaren Einkommens je Einwohner, die jedoch geringfügig unter der gesamtdeutschen Entwicklung lag. Obwohl das Einkommen in Hamburg kontinuierlich anstieg, verzeichnete Deutschland insgesamt einen etwas stärkeren Anstieg. Dies bedeutet konkret, dass das verfügbare Einkommen pro Kopf in Deutschland im Jahr 2019 einen Indexwert von 121 erreichte, ausgehend von 100 im Basisjahr 2011. Im Vergleich dazu kam Hamburg im selben Zeitraum auf einen Indexwert von 117.
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