Immobilien-Exposé mit KI: So gelingen hochwertige Texte
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Ein gelungener Exposé-Text geht weit über reine Daten und Fakten hinaus. Er sollte nicht nur Informationen bereitstellen, sondern auch Begeisterung bei potenziellen Käuferinnen und Käufer wecken. Jede Immobilie besitzt ihren eigenen, unverwechselbaren Charme und verkörpert ein bestimmtes Lebensgefühl. Es ist entscheidend, genau diese Einzigartigkeit hervorzuheben. Ist es der luxuriöse Pool, eine weitläufige Dachterrasse oder vielleicht eine avantgardistische Architektur, die dieses Objekt von anderen abhebt? Schließlich macht auch die sprachliche Formulierung einen großen Unterschied: Anstelle einer schlichten Aufzählung wie "vier Zimmer" hinterlässt die Formulierung "vier lichtdurchflutete Räume zum Wohlfühlen" einen viel stärkeren Eindruck bei potenziellen Käuferinnen und Käufern und beschleunigt so den Verkaufsprozess. Für die Lesefreundlichkeit ist außerdem eine klare Struktur des Exposés mit Zwischenüberschriften, kurzen Absätzen und Aufzählungszeichen hilfreich.
Was sollte ein Immobilien-Exposé enthalten?
Ein gutes Immobilien-Exposé sollte alle relevanten Informationen enthalten, um potenziellen Käuferinnen und Käufern einen umfassenden Einblick in das angebotene Objekt zu ermöglichen. Dazu gehören grundlegende Informationen wie
• die Lage,
• das Baujahr,
• die Größe und der Zustand des Objekts,
• die Anzahl der Zimmer
• die Energiekennwerte und
• der Verkaufspreis.
Es ist wichtig, die Ausstattungsmerkmale der Wohnung, der Küche und des Badezimmers detailliert zu beschreiben und wichtige Informationen zur Umgebung – wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und öffentliche Verkehrsmittel – anzugeben. Daneben gewinnt Nachhaltigkeit an Bedeutung. Deshalb sind Angaben zu Grünflächen sowie zur Luft- und Wasserqualität am Standort ein Pluspunkt.
Je nach Art der Immobilie können weitere Informationen notwendig sein. Handelt es sich um ein Renditeobjekt, sind beispielsweise Angaben zu laufenden Mietverträgen und möglichen Mieteinnahmen wichtig.
Zuletzt sollten die Exposé-Texte unbedingt durch Bilder und Grundrissskizzen ergänzt werden. Denn Bilder sagen bekanntlich manchmal mehr als 1000 Worte und können die Aussagen des Textes sinnvoll verstärken.
Rechtliche Anforderungen in Deutschland
Exposés dienen in erster Linie als Informationsquelle und bieten keine rechtliche Grundlage für den Immobilienkauf. Rechtlich-bindende Vereinbarungen werden erst im Kaufvertrag getroffen. Dieser enthält in der Regel einen Haftungsausschluss, der die Verkäuferin oder den Verkäufer vor späteren Ansprüchen der Käufer:innen schützt, falls etwas mit der Immobilie nicht stimmt. Eines gilt es dabei jedoch zu beachten: Wenn eine Verkäuferin oder ein Verkäufer in einem Exposé falsche Angaben macht und versucht, Mängel zu verbergen, kann sie oder er trotz Haftungsausschluss für die Falschangaben rechtlich belangt werden. Verkäuferinnen und Verkäufer sollten deshalb immer darauf achten, dass die Angaben im Exposé aktuell und korrekt sind.
Aber selbst wenn die Exposé-Texte nach bestem Wissen und Gewissen verfasst werden, können sich Fehler einschleichen. Bei der Überprüfung können digitale Tools wie Datenbanken und Künstliche Intelligenz helfen. Sie kontrollieren die Angaben im Exposé auf Korrektheit und Aktualität und überarbeiten die Exposé-Texte auf Knopfdruck.
So erstellt KI Texte für Immobilien-Exposés
Die manuelle Erstellung von Exposés kann sehr zeit- und arbeitsaufwendig sein. Dank der Digitalisierung ist es heute aber auch möglich, Texte für Exposés mittels KI zu generieren. Eine trainierte KI kann innerhalb von wenigen Minuten Texte erstellen, die manuell womöglich Stunden in Anspruch genommen hätten.
1. Daten sammeln
KI-generierte Texte sind nur so gut, wie die Informationen, die die KI zur Verfügung hat. Damit ein KI-Generator Texte für ein Immobilien-Exposé erstellen kann, braucht er also Daten – wie zum Beispiel den Standort, die Größe und die Ausstattung des Objekts, die Anzahl der Zimmer sowie den angestrebten Kaufpreis.
2. Geeignete KI finden
Allgemeine KI-Textgeneratoren wie zum Beispiel ChatGPT können aus vorgegebenen Daten durchaus brauchbare Exposé-Texte formulieren. Hierfür benötigen sie allerdings gute Prompts – also Aufforderungen. Beispiel: „Erstelle ein Immobilien-Exposé für den Verkauf dieser Immobilie. Verwende dabei die Abschnitte ,Objekt‘ und ,Lage‘ sowie Aufzählungszeichen“ ist besser als: „Schreibe ein Exposé über diese Wohnung“. Wer die Prompts nicht selbst verfassen möchte, kann auf Tools zurückgreifen, die auf die Erstellung von Exposé-Texten spezialisiert sind. Sie greifen auf eigene Daten zurück und erstellen daraus ausführliche und maßgeschneiderte Exposé-Texte.
3. Individuelle Daten eingeben
Die KI erhält Informationen über die Immobilie sowie eine Handlungsaufforderung und generiert daraufhin einen Text, der alle relevanten Details enthält. Je mehr sie an die Bedürfnisse von Maklerinnen und Maklern angepasst ist, desto geringer ist der Eingabeaufwand – und desto besser sind die Ergebnisse.
4. Ergebnisse überprüfen und Fallstricke vermeiden
KI-erstellte Texte sind heute sehr hochwertig und von menschlicher Sprache kaum zu unterscheiden. Dennoch können sie Fehler enthalten und sollten in jedem Fall vor der Veröffentlichung von einem Menschen gründlich überprüft werden. Dieser kann Fehler korrigieren und den Text nötigenfalls nach seinen Vorstellungen verändern. Außerdem sollten Texte an Stellen umgeschrieben werden, an denen sie sich zu austauschbar anhören. Ein guter Exposé-Text überzeugt durch den persönlichen Touch.
Sind Immobilien-Exposés kostenpflichtig?
Für Kaufinteressentinnen und -interessenten sind Immobilien-Exposés immer kostenlos. Für Maklerinnen und Makler theoretisch auch, sofern sie die Exposés selbst erstellen und die eigene Zeit und Arbeitskraft investieren. Wer KI bei der Exposé-Erstellung nutzen möchte, kann zum einen auf eine kostenlos zugängliche KI zurückgreifen. Hierbei muss jedoch mit einem höheren Zeit- und Arbeitsaufwand gerechnet werden, um die Vorschläge der KI anzupassen und zu überarbeiten. Zum anderen gibt es speziell auf Immobilien-Exposés ausgelegte Angebote. Diese sind in der Regel kostenpflichtig. Dafür liefern sie innerhalb weniger Minuten ein fertiges Exposé mit professionellen Objekt- und Lagebeschreibungen nach den Standards der Immobilienwirtschaft.
Schlussgedanken und Ausblick
Die Anwendung von KI in der Immobilienbranche stellt eine revolutionäre Entwicklung dar. Dennoch sollte sie als eine Bereicherung und keineswegs als vollständiger Ersatz menschlicher Expertise betrachtet werden. Der ausgewogene Einsatz von Technologie und menschlicher Kompetenz verschafft Maklerinnen und Maklern entscheidende Vorteile am Markt: Eine speziell auf Immobilien-Exposés trainierte KI kann in nur wenigen Minuten Texte erstellen, die händisch Stunden in Anspruch genommen hätten. Durch menschliche Überarbeitung können die Texte individuell zu maßgeschneiderten Exposés überarbeitet werden, die sowohl über präzise Angaben als auch über eine authentische menschliche Note verfügen.