Immobilienmarketing: Die besten Strategien für Immobilienmakler

Noch vor Kurzem wurden Immobilien nahezu überall in Deutschland sicher zu hohen Preisen verkauft. Doch angesichts der Inflation und der steigenden Zinsen sind die Käuferinnen und Käufer zurückhaltender geworden. Ein gutes Immobilienmarketing kann dabei helfen, Immobilien bestmöglich zu verkaufen.

1. Die Basis: zuverlässige Bewertung der Fakten

Um die Zielgruppe für eine bestimmte Immobilie zu identifizieren und das Objekt besser beurteilen zu können, ist eine gute Datenbasis das A und O. Für eine qualifizierte Einschätzung des Objekts benötigen Sie Informationen über
•    den realistischen Verkaufspreis, 
•    die voraussichtliche Vermarktungsdauer,
•    vergleichbare Objekte sowie Lagequalitäten, 
•    die Lebensqualität am Standort und 
•    die Infrastruktur im näheren Umfeld.

QUIS Flayer: Standortanalyse mit QUIS - alles Wichtige auf einen Blick

Wo gibt es diese Daten? Zum einen empfiehlt sich ein Blick ins Grundbuch, um die Basisinformationen über die Immobilie zu sammeln. Der Verkaufspreis und die Vermarktungsdauer aber sind dynamische Faktoren, die sich nur mit viel Hintergrundwissen richtig bestimmen lassen. Eine kos-tengünstige Alternative zum zertifizierten Gutachten sind Online-Tools, die auf umfangreiche Daten zurückgreifen und automatisiert tagesaktuelle Kennwerte errechnen.

2. Immobilienmarketingstrategie entwickeln

Auf Basis dieser Daten können Immobilienmaklerinnen und Makler eine Marketingstrategie entwickeln. Diese ist abhängig von der Immobilie selbst sowie von ihrer Positionierung im Markt. Für den Einstieg in die Strategieentwicklung lohnt es sich, eine SWOT-Analyse durchzuführen. Dabei werden die internen Faktoren, Stärken und Schwächen der Immobilie, in Wechselwirkung mit den externen Faktoren, Chancen und Risiken des Marktes, analysiert. Auf dieser Basis können weitere Bestandteile wie die Merkmale der Zielgruppe untersucht werden. Wenn Sie wissen, wie Ihre Zielgruppe aussieht, fragen Sie sich: Was ist ihr wichtig? Wie informiert sie sich? Welche Medien nutzt sie? Dies sind die Kanäle, die Sie für Ihr Immobilienmarketing einsetzen müssen. 

3. Immobilienmarketing umsetzen

Immobilienportale

Ohne Onlinemarketing funktioniert Immobilienmarketing heute kaum noch. Wer eine Immobilie sucht, tut das meist über Onlineportale – seien es Immonet, Immoscout, ebay Kleinanzeigen oder andere. Hier mit seinem Angebot präsent zu sein, ist deshalb nahezu unerlässlich. Achten Sie darauf, in der Überschrift und in der Beschreibung die Botschaften einzusetzen, die Sie in der Strategie herausgearbeitet haben.

Immobilienmarketing auf Social Media

Der Einsatz von sozialen Medien ist im Immobilienmarketing mittlerweile gang und gäbe. Wichtig dabei ist, dass Maklerinnen und Makler ihre Kommunikation an die jeweilige Plattform anpassen. Unabhängig von der Plattform ist es essenziell, mit den Userinnen und Usern zu interagieren: Likes, Kommentare und das Beantworten von Nachrichten helfen dabei, Leads zu generieren. Auch explizite Calls-to-Action wie „Jetzt abonnieren“ oder „Mehr erfahren“ sollten Bestandteil des Onlinemarketings sein.

Printmedien

Anzeigen in Printmedien sind vergleichsweise teuer und werden immer seltener umgesetzt. Je nach Zielgruppe können sie aber durchaus sinnvoll sein. Tipp: Sehen Sie sich die Mediadaten der Medien an, die am Standort der Immobilie gelesen werden. Hierin wird die Leserschaft genau beschrieben. Ist das Ihre Zielgruppe? Dann sollten Sie vielleicht doch über eine Anzeige nachdenken.

Verkaufsunterlagen

Hochglanzunterlagen, von Grafikagenturen erstellt, lohnen sich nicht für jedes Immobilienprojekt. Vielen Immobilienmaklerinnen und -maklern liegt das Verfassen langer Texte nicht – und abgesehen davon: Das möchten die Interessentinnen und Interessenten auch gar nicht lesen.

Häufig geht es einfach darum, die wichtigen Fakten für die Interessentinnen und Interessenten auf einen Blick zusammenzustellen. Daneben spielen Bilder eine wichtige Rolle. Investieren Sie in gute Fotos und aussagekräftige Grundrisse. Das sagt bekanntlich oft mehr als 1000 Worte!

Events und Sponsorings

Bei größeren Immobilienprojekten sind Events mittlerweile ein gängiges Instrument des Immobilienmarketings. Haben Sie viele Einheiten zu verkaufen? Oder möchten Sie die Nachbarschaft positiv auf Ihr Vorhaben einstimmen? Dann könnten Veranstaltungen wie Sommerfeste, Grillabende oder Ähnliches eine gute Idee sein. Auch Sponsorings lohnen sich eher bei großen Immobilienprojekten. Dann könnten Sie als Sachsponsor die Immobilie vielleicht für eine Zwischennutzung zur Verfügung stellen. Schon einmal darüber nachgedacht?

4. Ein überzeugendes Exposé erstellen

Ein überzeugendes Immobilienexposé gehört zu den Verkaufsunterlagen dazu und ist das Herzstück des erfolgreichen Immobilienmarketings. Je nach Verkaufsobjekt kann es über die bloßen Fakten hinausgehen und eine Geschichte erzählen, die die Aufmerksamkeit der Interessentinnen und Interessenten weckt. Das kann zum Beispiel durch interessante Anekdoten oder Geschichten über ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner, denkmalgeschützte Merkmale oder die Ursprünge der Immobilie geschehen.


Die Objekt- und Lagebeschreibung sollte neben allen relevanten Details wie Größe, Baujahr, Zustand und Ausstattung der Immobilie auch Informationen über die Lage und Infrastruktur enthalten. Hier kann man näher auf die Nähe zu Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Verkehrsanbindungen und Freizeitangeboten eingehen. Grundrisse und Fotos vermitteln ein klares Bild von der Immobilie.

Letztendlich ist es wichtig, dass alle angegebenen Informationen, Texte und Bilder ein stimmiges und authentisches Bild ergeben, das die Immobilie in ihrem besten Licht zeigt. Bei der Erstellung können Maklerinnen und Makler heute sogar auf künstliche Intelligenz (KI) zurückgreifen. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Blogpost zu KI-generierten Exposés.

Text, der die Vorteile des QUIS-Marktpreisexposés erläutert, mit einem Screenshot des Exposés.

 

Abonnieren Sie hier!